Signifikant längere Lebensdauer bei Isolatoren von QSIL.

Keramik-Metall-Lötverbindungen werden als Hochleistungsisolatoren bei unterschiedlichen Arten von Durchführungen (elektrisch, thermisch oder fluidisch) eingesetzt.

26.04.2023 − QSIL zeigt Isolatoren für Röntgenanlagen, Computertomographen oder Elektronenmikroskope mit ladungsableitenden Beschichtungen auf der Ceramics Expo in Novi/Michigan (USA).

Als eines von lediglich einer Handvoll Unternehmen weltweit ist die Unternehmensgruppe QSIL in der Lage, mittels eines selbstentwickelten Verfahrens gleichmäßige dissipative – d.h. ladungsableitende – hochohmige Beschichtungen auf metallisierte Keramiken und Keramik-Metall-Lötbaugruppen aufzubringen. Eingesetzt als Hochleistungsisolatoren in Röntgenanlagen, Computertomographen oder Elektronenmikroskopen in der Medizin-, Sicherheits- und Werkstofftechnik verhindern sie Störungen und ermöglichen den Betrieb bei höheren Spannungen im Vergleich zu herkömmlichen Isolatoren.

Ladungsableitende Beschichtungen weisen einen hohen elektrischen Widerstand auf. Das hat zwei entscheidende Vorteile: Erstens reduzieren sie die Neigung zur Bildung von Oberflächenladungen. Zweitens leiten sie kontrolliert Ladungsansammlungen ab. Dadurch wird die Überschlagfestigkeit gesteigert und die Lebensdauer der Isolatoren bei Hochspannungsanwendungen unter Hochvakuum verlängert. Aus Kundensicht ermöglicht das den Betrieb mit höherer Leistung und eine höhere Auflösung.

Der Oberflächenwiderstand der beschichteten Isolatoren kann von QSIL je nach Kundenanforderung im Bereich von 10⁹ bis 10¹⁴ Ohm eingestellt werden. Neben den bereits genannten Anwendungsbereichen können sie auch als Isolationsbauteile in Sensoren, Endoskopen, Beschleunigersektionen, Hochleistungslasern oder Elektronenstrahlsystemen verwendet werden.

QSIL am Gemeinschaftsstand der Ceramic Applications

Auf der Ceramics Expo vom 1. bis 3. Mai 2023 in Novi/Michigan zeigt QSIL erstmals die Anwendung auf dem Gemeinschaftsstand 1826 (6) der Ceramic Applications. Dort beraten kompetente Werkstoff-Experten die Messebesucher zu den speziellen Eigenschaften der High-Performance-Materialien aus dem Portfolio der QSIL Gruppe und zeigen konkrete Anwendungsmöglichkeiten für potenzielle Kunden auf.

Zusätzlich zu den Isolatoren mit hochohmigen Beschichtungen hat QSIL auf der Ceramics Expo weitere innovative Produkte und Lösungen „im Gepäck“, darunter beispielsweise Präzisionsbauteile aus Nicht-Oxid-Keramik. QSIL offeriert diverse Siliziumkarbid-Werkstoffe, die mit extrem hoher Härte und Abriebbeständigkeit, Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit sowie ihrer guten thermischen Leitfähigkeit punkten, ebenso wie Hochleistungskeramiken aus Siliziumnitrid, die sich durch hohe Festigkeit, Schadenstoleranz und Korrosionsbeständigkeit auszeichnen.

Über QSIL

QSIL mit Zentrale im thüringischen Ilmenau ist ein international führender Spezialist für hochschmelzende und hochtemperaturfeste Hochleistungswerkstoffe – insbesondere für hochreines Quarz- und Spezialglas, anspruchsvolle Industrie- und Ingenieurkeramiken sowie äußerst widerstandsfähige Refraktärmetalle.

Aufgrund ihrer umfassenden Material- und Technologiekompetenz ist die Unternehmensgruppe in der Lage, ihren Kunden die komplette Bandbreite an Hochleistungswerkstoffen für kritische Lösungen in der Halbleiter-, Medizintechnik-, Luft- und Raumfahrt-, Maschinenbau-, Glasfaser- sowie photonischen Industrie anzubieten. Mit über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Produktionsstandorten inner- und außerhalb Deutschlands erzielt QSIL einen Jahresumsatz von über 200 Millionen Euro. Das dynamisch wachsende Unternehmen ist in mehr als 50 Ländern aktiv. Zu den Kunden zählen Großunternehmen aus Europa, Asien und Amerika.

Details

Unternehmen
QSIL SE
Geschäftsfeld
Keramik
Standort
Auma-Weidatal, Frankenblick, Novi (USA)

Veröffentlicht am

26.04.2023

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