12.07.2022 − Thüringer Werkstoffspezialisten bündeln ihre Kräfte: Mit Wirkung zum 01.07.2022 hat die QSIL SE − die Muttergesellschaft der QSIL-Gruppe – das auf den innovativen Einsatz von Keramik spezialisierte Jenaer Unternehmen SiCeram GmbH übernommen.
Die global agierende QSIL-Gruppe mit Konzernsitz in Ilmenau vollzieht damit den nächsten Wachstumsschritt und stärkt erneut ihre Technologiekompetenz auf dem Gebiet der Herstellung von Hochleistungskeramik. Die Betriebsübernahme erfolgte im Rahmen einer Nachfolgelösung.
Die Gesellschafter der SiCeram GmbH, Dr. Harald Jodeit und Dr. Albert Kerber, zeigen sich überzeugt, in QSIL den idealen Partner für die aus Altersgründen anstehende Unternehmensnachfolge gefunden zu haben. Mit der QSIL Ceramics GmbH in Auma-Weidatal und der QSIL Ingenieurkeramik GmbH mit Standorten in Frankenblick sowie Sonneberg gehören zur QSIL-Gruppe bereits mehrere Standorte in Thüringen, an denen Produktlösungen aus Ingenieur- bzw. Hochleistungskeramiken für anspruchsvolle industrielle Anwendungen entwickelt und produziert werden.
SiCeram-Geschäftsführer Dr. Albert Kerber begrüßt deshalb die Aufnahme in die QSIL-Gruppe ausdrücklich und freut sich mit seinem Team darauf, für deren zahlreiche Kunden aus der Hightech-Industrie innovative Produkte und Lösungen in additiver Fertigung herzustellen, z.B. Musterbauteile (Rapid Prototyping), individuelle Einzelteile und Kleinserien.
Über SiCeram
Die Firma SiCeram mit Sitz in Jena-Maua/Thüringen wurde im Jahr 1996 gegründet. SiCeram ist ein technologieorientiertes Unternehmen, das neue Wege zur Herstellung von Hochleistungskeramik beschreitet. Diese erlauben die kostengünstige Herstellung von qualitativ hochwertigen Produkten.
SiCeram eröffnet neue Einsatzgebiete für Hochleistungskeramik in enger Zusammenarbeit mit den Anwendern. Die Bereiche Energie, Chemie, Maschinenbau sowie umwelt- und verfahrenstechnische Anlagen sind Schwerpunkte für neue Anwendungen. Neueste Entwicklungen konzentrieren sich auf zellulare keramische Strukturen wie Katalysatorträger, Sinterunterlagen und Leichtbaukomponenten, sowie auf den filament- und granulatbasierten 3D-Druck. Daneben hat SiCeram über die vergangenen 15 Jahre zusammen mit Experten aus dem Nuklearbereich diesbezügliche Anwendungen für Siliciumcarbid-Keramik untersucht.